Auf den Spuren der Nez Percé Appaloosa
Die Nez Percé Indianer waren nachweislich (z.B. gemäss Berichten von Louis and Clark) ausgezeichnete Pferdezüchter und haben sowohl den „smooth gait“, den komfortablen, bequemen Gang, wie auch die typische Appaloosa-Zeichnung durch Zucht der ihnen zur Verfügung stehenden Pferde gewusst zu erhalten und zu fördern.
Sie waren sehr stolz auf ihre begehrten, getupften GANGPFERDE und schätzten, wie diese vielseitigen Pferde sowohl schnell ihren ganzen Hausrat bewegen konnten, wie auch zur Jagd, zu langen Aufklärungsritten und sogar zur Schlacht, zum Krieg geeignet waren.
Dies waren ausgesprochen vielseitige, robuste, menschenbezogene Pferde, von guter Gesundheit, mit exzellenter Hufqualität, wie auch Ringfuttrigkeit.
Das Pferd mit Leopardzeichnung dürfte nach wissenschaftlicher Meinung die älteste bekannte gezüchtete Pferdrasse sein → Leopardgen
Das Gangpferd war schon vor Columbus, z.B. in Spanien, bekannt und beliebt und dürfte nachweislich auf Columbus’s zweite Reise in die „neue Welt“ gelangt sein. Das Gangpferd war die bevorzugte Montur der Eroberer! Unter diesen Gangpferden befanden sich unter anderem auch solche mit dem Leopardgen, die Farbe, die heute allgemein als APPALOOSA bekannt ist.
In der Geschichte seit Gründung des Appaloosa Horse Clubs (ApHC USA) ging und geht heute noch leider sowohl der bequeme Gang, wie auch die typische Appaloosa Zeichnung durch massives (im Zuchtbuch erlaubtes) Einkreuzen von Quarter Horse, Englisches Vollblut und Araber, mehr und mehr verloren.
Die einzige Zuchtrichtung von beim Appaloosa Horse Club/ApHC USA registrierten Appaloosa, die noch mehr oder weniger verbreitet eine ausserordentlich bequeme vierte Gangart, den „Indian Shuffle“, besitzt, findet man bei den „Original“ Foundation Appaloosa
Es gibt weltweit verschiedene Bestrebungen ein Pferd zu „züchten“, das dem ursprünglichen Nez Percé Appaloosa auch heute möglichst nahe kommt.
Eine davon ist der „Original“ Foundation Appaloosa, ein Appaloosa mit einer sehr hohen Prozentzahl an altstämmigen Appaloosa in seinem Stammbaum und zusätzlich zur Registrierung beim Appaloosa Horse Club USA, noch weiteren Kriterien; siehe dazu → Link
Wir von der Double Forest Ranch widmen uns mit Leidenschaft seit Jahren dieser phantastischen, seltenen Zuchtrichtung → DFR Foundation Appaloosa
Eine Alternative und in unseren Augen eine sinnvolle Ergänzung zum „Original“ Foundation Appaloosa, ist der WALKALOOSA in seiner reinsten Form.
Also nicht irgendein Appaloosa gekreuzt mit irgend einem Gangpferd, sondern den bestgeeignetsten Appaloosa, den „Original“ Foundation Appaloosa, weil dieser schon oft selber eine vierte, bequeme Gangart zeigt, den „Indian Shuffle“, gekreuzt mit dem ihm am Ähnlichsten in Ursprung, Charakter, Verwendung, Morphologie etc. stehenden typischen Gangpferd, dem Rocky Mountain Horse (RMH). Das Resultat, der
Double Forest Ranch Walkaloosa
Eine weitere Alternative wäre das sogenannte heutige „Nez Percé“ Pferd, eine Kreuzung vorwiegend aus Appaloosa und Achal Téké, wobei diesem der typische bequeme Gang häufig fehlen dürfte.
Weitere kleinere Clubs und Vereine, deren Ansätze sind den ursprünglichen Indianer-Appaloosa „zurück zu kreuzen“, seien hier nicht erwähnt.